04.09.2015

Förderstrategie für eine nachhaltige Nutzung der Mittel der Leitaktion 3 des Programms Erasmus+ JUGEND IN AKTION in Deutschland

Mit der Leitaktion 3 fördert Erasmus+ JUGEND IN AKTION weiterhin Projekte zum Strukturierten Dialog zwischen jungen Menschen und politischen Entscheidungsträgern. JUGEND für Europa hat eine Förderstrategie für die Leitaktion formuliert, um möglichst viele gut vernetzte und nachhaltige Projekte zur demokratischen Partizipation junger Menschen zu ermöglichen.

Die Teilaktion Strukturierter Dialog der Leitaktion 3 – Unterstützung für politische Reformen – will die aktive Partizipation junger Menschen am demokratischen Leben fördern. Dabei steht die Unterstützung von Debatten zum jeweiligen offiziellen Thema des Strukturierten Dialogs und zu den acht Themenfeldern der  EU-Jugendstrategie im Mittelpunkt der Projekte.

Die Projekte setzen Jugendliche und Jugendorganisationen gemeinsam mit politisch Verantwortlichen, Expert/-innen und Mitarbeiter/-innen aus Verwaltungen auf lokaler, regionaler, nationaler und europäischer Ebene um.

Zentrales Jugendbeteiligungsinstrument bei der Umsetzung der EU-Jugendstrategie

Wichtiges Ziel ist die aktive Beteiligung junger Menschen an der Gestaltung von Jugendpolitik in Europa. Der Strukturierte Dialog wird als zentrales Jugendbeteiligungsinstrument bei der Umsetzung der EU-Jugendstrategie verstanden. Deswegen sollen die Projekte, die über die begrenzten Fördermittel, die für die Leitaktion 3 – Strukturierter Dialog im Rahmen von Erasmus+ JUGEND IN AKTION zur Verfügung stehen, gefördert werden, möglichst sinnvoll und eng mit dem europäischen Prozess des Strukturierten Dialogs in Verbindung stehen.

Um diese Verbindung zu verdeutlichen und zu fördern, hatten JUGEND für Europa und der Deutsche Bundesjugendring bereits 2009 eine Umsetzungsstrategie für die damalige Aktion 5.1. des Programms JUGEND IN AKTION entwickelt. Auf Basis dieser Umsetzungsstrategie hat JUGEND für Europa nun eine Förderstrategie für die Leitaktion 3 – Strukturierter Dialog formuliert.

Diese Förderstrategie richtet sich insbesondere an Projektträger/-innen, die mit ihrem Projekt eine größere Reichweite anstreben und beschreibt einen idealtypischen Rahmen für den Strukturierten Dialog. Dabei formuliert sie zum einen Kriterien für Projekte und benennt zum anderen Aufgaben, die von der antragstellenden Organisation wahrgenommen werden sollen.

Ziel ist die Anregung möglichst vieler möglichst gut vernetzter und möglichst nachhaltiger Projekte zur Förderung demokratischer Partizipation junger Menschen auf der Ebene von Regionen oder Bundesländern (mit oder ohne europäische Partner), die in klarer Verbindung zum europäischen Prozess des Strukturierten Dialogs stehen.

Lokale Projekte weiterhin möglich

Daneben sind kleinere Projekte auf lokaler und / oder regionaler Ebene oder Projekte mit europäischen Partnern ohne regionale Verankerung zur Förderung der aktiven demokratischen Partizipation junger Menschen auch weiterhin förderfähig. Diese sollten unbedingt darauf achten, einen thematischen Bezug zum Strukturierten Dialog und / oder der EU-Jugendstrategie herzustellen.

Alle potenziellen Antragsteller/-innen können sich gerne, rechtzeitig vor Antragsfrist, zur Beratung an JUGEND für Europa wenden.

(JUGEND für Europa)

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Dokumente und weitere Informationen

Förderstrategie von JUGEND für Europa (PDF-Dokument, 202 kb)

Alle Informationen zur Förderung des Strukturierten Dialogs über das EU-Programm Erasmus+ finden Sie hier...

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