03.03.2016
Förderstrategie zu den Strategischen Partnerschaften
Die Leitaktion 2 von Erasmus+ fördert Strategische Partnerschaften. Diese dienen der Unterstützung von Innovation sowie dem Austausch Guter Praxis. Damit die Strategischen Partnerschaften eine größtmögliche Wirkung erzielen können, hat JUGEND für Europa eine Förderstrategie entwickelt, die sich an potentielle Antragsteller/-innen richtet. Sie verdeutlicht Hintergründe der Leitaktion und erläutert zentrale Konzepte, Begriffe und Qualitätsaspekte.
Strategische Partnerschaften eröffnen die Möglichkeit, über mehrere Jahre hinweg mit Partnern aus anderen Ländern intensiv an einem Thema zu arbeiten, dabei Peer Learning-Prozesse durchzuführen oder zukunftsweisende Ideen zu entwickeln und zu erproben.
Wie alle Förderbereiche stehen die Strategischen Partnerschaften in einem klaren politischen Kontext, sind aber aufgrund ihrer Komplexität, Dauer und Flexibilität in besonderer Weise geeignet, jugendpolitische Schwerpunkte aufzugreifen und jugendpolitische Wirkungen zu erzielen.
Themenschwerpunkte für Strategische Partnerschaften im Jugendbereich
Erasmus+ ist weit stärker als seine Vorgängerprogramme ein Instrument zur Umsetzung europäischer Politiken im Bildungs- und Jugendbereich. In Erasmus+ JUGEND IN AKTION werden insbesondere solche Projekte gefördert, die einen ausgeprägten Bezug zum Jugendbereich aufweisen. Der zentrale Bezugsrahmen ist dabei die EU-Jugendstrategie.
Für Strategische Partnerschaften im Jugendbereich ergeben sich (aus den Themen der EU-Jugendstrategie, ihrer Umsetzung in Deutschland sowie aus den Prioritäten auf europäischer Ebene) drei Schwerpunkte:
- Aktive (europäische) Bürgerschaft junger Menschen,
- Weiterentwicklung der Jugendhilfe,
- Übergänge Schule – Ausbildung – Beruf.
In diesem Kontext können auch Strategische Partnerschaften prioritär gefördert werden, die sich mit Rolle und Aufgaben der Jugendhilfe in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen auseinandersetzen und sich hierzu europäisch vernetzen oder neue Konzepte entwickeln wollen.
Förderstrategie von JUGEND für Europa
Die von JUGEND für Europa entwickelte Förderstrategie erläutert, wie diese Themen in Strategischen Partnerschaften aufgegriffen werden können.
Die Förderstrategie gibt ferner potentiellen Antragsteller/-innen Orientierung und Hilfestellung, was sie bei der Entwicklung ihrer Projekte beachten müssen. Welche Qualitätsaspekte spielen bei Strategischen Partnerschaften eine wichtige Rolle? Wie unterscheiden sich die zwei Projekttypen voneinander: "Strategische Partnerschaften zur Unterstützung von Innovation" sowie "Strategische Partnerschaften zum Austausch Guter Praxis"? Was verbirgt sich hinter der Anforderung der "systemischen Wirkung"?
Die gesamte Förderstrategie können Sie hier herunterladen... (PDF-Dokument, 172 kb)
(JUGEND für Europa)
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Weitere Informationen
Weitere Informationen zu Strategischen Partnerschaften, darunter den Programmleitfaden sowie zusätzliche Informationen zu bestimmten Aspekten wie der Budgetierung finden Sie auf unserer Programmseite zu Erasmus+ JUGEND IN AKTION.
Beispiele Guter Praxis aus dem Bereich Strategischer Partnerschaften
Kontakt bei Fragen zu den Strategischen Partnerschaften
JUGEND für Europa berät Interessierte und begleitet die Projektträger bei der Umsetzung ihrer Projekte. Hierfür sowie für Nachfragen und weitere Informationen können Sie sich an die zuständigen Programmreferentinnen wenden. Zum Direktkontakt...
Projektskizzenberatung
Wenn Sie bereits einen Projektentwurf für eine Strategische Partnerschaft erstellt und Fragen zur inhaltlich-qualitativen Ausgestaltung haben, können Sie dafür unsere Projektskizzenberatung nutzen. Sie reichen Ihre Projektskizze auf unseren Formularen ein und erhalten zeitnah einen telefonischen Beratungstermin, bei dem wir Ihnen ein Feedback zu Ihrer Projektidee und Anregungen für deren weitere Entwicklung geben. Zu den Formularen...
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