17.05.2016
Was wird aus Europa? - Freiwillige diskutieren in fünf Bundesländern mit PolitikerInnen vor Ort
Europäischen Freiwilligen liegt der Zustand Europas am Herzen. Sie fragen: Lohnt sich unser Engagement für ein friedliches, soziales und solidarisches Europa überhaupt noch? Die Diskussionsreihe startet am 30.06. in Brandenburg.
Ob im Kinderheim, im Nationalpark oder im Flüchtlingsprojekt – die Einsatzstellen im Europäischen Frewilligendienst (EFD) sind vielfältig. Im Rahmen des EFD engagieren sich pro Jahr ca. 10.000 Jugendliche in gemeinnützigen Projekten in ganz Europa.
Auch die Einsatzstellen profitieren von dem Einsatz der Jugendlichen und der Kooperation mit europäischen Partnern. Dass das zu "Mehr Europa" in den Köpfen und Herzen der Beteiligten führt, belegen Studien zu den Wirkungen eines EFD: 85 % der jungen Freiwilligen haben ein Bewusstsein für gemeinsame europäische Werte erlangt. 56 % von ihnen sagen, dass die EFD-Erfahrung ihr Interesse an europäischen Fragen und Herausforderungen angeregt hat.
Zeit zu fragen: Welches Europa wollen wir und wie sieht die Realität aus?
Das Schüren von irrationalen Ängsten durch rechtspopulistische Gruppierungen und der zunehmende Glaube an den Nationalstaat als bessere Alternative zu einem geeinten Europa gewinnen an Zugkraft. Ehemalige und aktive Frewillige aber haben Solidarität und Gemeinsinn als europäische Realität erfahren. Darüber wollen sie - zusammen mit VertreterInnen aus EFD-Einsatzstellen - mit PolitikerInnen in fünf Bundesländern diskutieren.
Eingeladen sind:
- aktive und ehemalige Freiwillige im Europäischen Freiwilligendienst, Freiwilligen Sozialen Jahr und Freiwilligen Ökologischen Jahr;
- Trägerorganisationen im EFD und in anderen geregelten Freiwilligendiensten;
- interessierte junge und nicht mehr so junge BürgerInnen aus den jeweiligen Bundesländern.
Die weiteren Veranstaltungen:
- 25.08. Weimar (Thüringen)
- 03.11. Magdeburg (Sachsen-Anhalt)
- 04.11. Würzburg (Bayern)
- Der Termin für Bremen folgt in den nächsten Tagen.
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