Liebe Freiwillige, sehr geehrte Damen und Herren,
wenn ich Ihnen allen heute zum Geburtstag des Europäischen Freiwilligendienstes gratuliere, dann kommt das von ganzem Herzen, weil Sie etwas tun, was nur von Herzen kommen kann: Solidarität. Mit dem Europäischen Freiwilligendienst leben Sie Solidarität vor. Das ist etwas unheimlich Wertvolles. Ich bin mir sicher, dass Sie, die Freiwilligen – aber auch alle, die mit Ihnen arbeiten – schnell spüren, wie sehr diese Erfahrungen Ihr ganzes Leben bereichern.
Diese Art des Lernens durch Projekte, die ausdrücklich jungen Menschen mit unterschiedlichsten Bildungs-Vorgeschichten offensteht, vermittelt ganz neue Berufschancen und wichtige Kompetenzen, die weit über Lehrbücher hinausgehen. Für Freiwillige wie Sie wird es einfach selbstverständlich, über Grenzen hinweg zu denken, Probleme gemeinsam anzupacken und kulturelle Brücken zu bauen.
Von einer solchen Herzensbildung profitiert aber natürlich nicht nur jeder Einzelne, sondern Europa als Ganzes. Wer in einem Kindergarten, einem Krankenhaus, einem Umwelt-, Sport- oder Sozialprojekt hilft, der fördert nicht nur Kinder, unterstützt Kranke und rettet die Natur. Wer als Freiwilliger arbeitet, der lebt jeden Tag europäische Werte. In den vergangenen 20 Jahren sind so schon etwa 100 000 junge Menschen – dank des Europäischen Freiwilligendienstes – zu Botschaftern der europäischen Idee geworden. In EU-Ländern, aber auch darüber hinaus.
Dieses Erfolgsrezept wollen wir nun ausweiten, indem wir ein Europäisches Solidaritätskorps einrichten. Dieses soll es jungen Menschen aus der ganzen EU ermöglichen, dort Hilfe zu leisten, wo sie am dringendsten gebraucht werden, wie etwa bei der Katastrophenvorsorge oder der Bewältigung sozialer Herausforderungen wie der Flüchtlingskrise. Wie auch immer junge Menschen sich engagieren, es ist immer mehr als nur ein Schmuckstück im Lebenslauf. Es ist immer auch ein Beitrag für die Zukunft, für ein besseres Europa.
Und dafür sage ich Ihnen ganz herzlich: DANKE!
(Quelle: Europäische Kommission, Foto: © European Union, 2016, by Etienne Ansotte)
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