Die Leitaktion 2 von Erasmus+ fördert Strategische Partnerschaften. Diese dienen der Unterstützung von Innovation sowie dem Austausch Guter Praxis. Damit die Strategischen Partnerschaften eine größtmögliche Wirkung erzielen können, hat JUGEND für Europa seine Förderstrategie überarbeitet, sie richtet sich an potentielle Antragsteller/-innen. Sie verdeutlicht Hintergründe der Leitaktion und erläutert zentrale Konzepte, Begriffe und Qualitätsaspekte.
Strategische Partnerschaften eröffnen die Möglichkeit, über mehrere Jahre mit Partnern aus anderen Ländern intensiv an einem Thema zu arbeiten, dabei voneinander zu lernen oder zukunftsweisende Ideen zu entwickeln bzw. zu erproben. Das kann dazu beitragen, bestehende Partnerschaften und Netzwerke zu stärken und auszubauen, die eigene Praxis weiter zu entwickeln, Angebote attraktiver zu machen und mehr Anerkennung für geleistete Arbeit zu gewinnen. Wie alle Förderbereiche stehen die Strategischen Partnerschaften in einem klaren politischen Kontext, sind aber aufgrund ihrer Komplexität, Dauer und Flexibilität in besonderer Weise geeignet, jugendpolitische Schwerpunkte aufzugreifen und jugendpolitische Wirkungen zu erzielen.
Themenschwerpunkte für Strategische Partnerschaften im Jugendbereich
Die Förderstrategie dient der gezielten Anregung von Projekten in Themenbereichen, die Aktualität und hohe Relevanz auf der europäischen Ebene mit einer entsprechenden Bedeutung für die spezifische Situation in Deutschland verbinden. Sie soll gewährleisten, dass Projekte strategisch ausgerichtet werden und gute Chancen auf breite Wirkung bieten. Erasmus+ ist weit stärker als seine Vorgängerprogramme ein Instrument zur Umsetzung europäischer Politiken im Bildungs- und Jugendbereich.
In Erasmus+ JUGEND IN AKTION werden insbesondere solche Projekte gefördert, die einen ausgeprägten Bezug zum Jugendbereich aufweisen. Der zentrale Bezugsrahmen ist dabei die EU-Jugendstrategie. Für Strategische Partnerschaften im Jugendbereich ergeben sich (aus den Themen der EU-Jugendstrategie, ihrer Umsetzung in Deutschland sowie aus den Prioritäten auf europäischer Ebene) drei Schwerpunkte:
- Weiterentwicklung der Jugendhilfe,
- Politische Bildung und aktive europäische Bürgerschaft,
- Soziale Inklusion und Diversität.
Inhalte der Förderstrategie von JUGEND für Europa
Die von JUGEND für Europa entwickelte Förderstrategie erläutert, wie diese Themen in Strategischen Partnerschaften aufgegriffen werden können.
Die Förderstrategie gibt ferner potentiellen Antragsteller/-innen Orientierung und Hilfestellung, was sie bei der Entwicklung ihrer Projekte beachten müssen. Welche Qualitätsaspekte spielen bei Strategischen Partnerschaften eine wichtige Rolle? Wie unterscheiden sich die zwei Projektformate voneinander: "Strategische Partnerschaften zur Unterstützung von Innovation" sowie "Strategische Partnerschaften zum Austausch Guter Praxis"? Was verbirgt sich hinter der Anforderung der "systemischen Wirkung"?
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