21.07.2020
Umfrageergebnisse: Coronaauswirkungen auf Freiwillige im Ausland
Ende April startete die Europäische Kommission eine Umfrage unter den Teilnehmenden von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps mit dem Ziel, Informationen darüber zu sammeln, wie sich der Ausbruch von Covid-19 auf den normalen Ablauf ihrer Mobilitätsaktivitäten ausgewirkt hat. Hier sind die wichtigsten Ergebnisse.
Die Europäische Kommission richtete ihren Fragebogen zu den Auswirkungen von Covid-19 auf Mobilitätsaktivitäten an 57.000 Teilnehmende aus allen Bereichen von Erasmus+ und des ESK. Aus den rund 11.800 beantworteten Bögen, resultierten folgende Ergebnisse:
Etwa 25% der Teilnehmenden gab an, nicht oder kaum von der Situation betroffen gewesen zu sein. Unter den übrigen 75% verteilten sich die Auswirkungen wie folgt:
- 42% führten ihre Aktivität unter anderen Bedingungen fort (z.B. virtuell)
- 22% mussten ihre Aktivität vorübergehend unterbrechen
- 36% mussten die Aktivitäten komplett abbrechen, davon waren allerdings nur 17% der Teilnehmenden von Erasmus+ JUGEND IN AKTION und dem ESK betroffen. Die übrigen Anteile betreffen Erasmus+ Studierende.
75% der jungen Menschen kehrten früher oder später in ihr Heimatland zurück, wobei es im ESK nur die Hälfte der Teilnehmenden war.
Mit dem Wechsel von physischen auf virtuelle Aktivitäten war der überwiegende Teil der Befragten zufrieden, wobei sehr viele angaben, persönliche Kontakte vermisst zu haben, beziehungsweise zu vermissen.
Auch die Zufriedenheit mit der Information und Unterstützung durch Institutionen und Organisationen wurde insgesamt als hoch bewertet, wobei die Teilnehmenden von Erasmus+ JUGEND IN AKTION und dem ESK mit fast 90% besonders hohe Werte aufwiesen.
Das gesamte Dokument (in Englisch): http://www.jugendfuereuropa.de/downloads/4-20-4204/Participants+survey+-+main+conclusions.pdf
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(JUGEND für Europa)