Europäisches Solidaritätskorps: Was ist neu in 2024?

Um Fördermittel für Freiwilligenprojekte erhalten zu können, reichen Organisationen einen Budgetantrag ein. Eine erste Antragstellung ist bis zum 20.02.2024 möglich.

Alle Organisationen, die einen Budgetantrag stellen wollen, müssen über ein gültiges Qualitätssiegel für die projektleitende Rolle verfügen.

Für die erste Antragsrunde im Februar sind 90 Prozent des Förderbudgets reserviert.

Eine zweite Budgetrunde ist für den Herbst 2024 vorgesehen. Diese endet am 01. Oktober um 12:00 Uhr. Sie ist für Organisationen vorgesehen, die keinen Budgetantrag in der ersten Runde eingereicht haben.

Solidaritätsprojekte

Für Solidaritätsprojekte sind 2024 drei Antragsfristen vorgesehen. Die Antragsrunden enden am:

• 20. Februar 2024, um 12:00 Uhr
• 07. Mai 2024, um 12:00 Uhr
• 01. Oktober 2024, um 12:00 Uhr

Folgende Neuerungen aus dem Programmhandbuch ergeben sich für das Europäische Solidaritätskorps:

• Short-term Freiwilligendienste (Dauer zwischen zwei Wochen und zwei Monaten) sind nun für alle jungen Menschen möglich. Junge Menschen können an mehreren ESK-Freiwilligenprojekten bis zu einer Gesamtdauer von maximal zwölf Monaten teilnehmen, wobei ein individueller Langzeitfreiwilligendienst (ab zwei Monaten) weiterhin in der Regel nur einmal möglich ist.
• Freiwilligentams sind nun ab fünf Freiwilligen möglich (keine Obergrenze); die Organisationspauschale im Format Freiwilligenteams wurde von 2.000,- Euro pro Team auf 125,- Euro pro Freiwillige*n geändert
• Die Deckelung der Organisationspauschale auf maximal 4.500,- Euro wurde gestrichen.
• Fast alle Pauschalen sind inflationsbereinigt durchschnittlich um deutlich über 10% gestiegen (Reisekosten, green travel, organisational support, inclusion support, Taschengeld, APV-Pauschale, Coachingkosten).
• Die Frist für die Beantragung eines Qualitätssiegels als projektleitende Organisation endet am 31. Oktober, wenn im Februar des Folgejahres ein Budgetantrag eingereicht werden soll.