17.08.2009
Unter der Lupe – Wissenschaftliche Begleitung von JUGEND IN AKTION
Projekte im EU-Programm JUGEND IN AKTION wirken sich aus. Aber wie genau? Um laufend Erkenntnisse über die nachhaltigen Wirkungen von JUGEND IN AKTION zu gewinnen, beginnen das Institut für angewandte Kommunikationsforschung in der Außerschulischen Bildung, IKAB e.V. Bonn, die „Forschungsgruppe Jugend und Europa“ am CAP in München und JUGEND für Europa das Projekt „Unter der Lupe – Wissenschaftliche Begleitung von JUGEND IN AKTION“.
Das Projekt “Unter der Lupe“ ist deutscher Teil des europäischen Projektes „Research-based Analysis and Monitoring of Youth in Action“, das die Universität Innsbruck zusammen mit insgesamt zehn Nationalagenturen des Programms durchführt.
Durch dieses Projekt erhoffen sich die Projektpartner tiefergehende und dauerhafte Erkenntnisse über die Wirkungen des Programms, auf die Gestaltung der Rahmenbedingungen und der Förderpolitik. Die langfristigen, jedes Jahr stattfindenden quantitativen und qualitativen Untersuchungen erlauben erstmals, Entwicklungen über die verschiedenen Jahre hinweg zu betrachten. Die Zusammenarbeit mit Nationalagenturen aus insgesamt zehn verschiedenen Ländern ermöglicht zudem zusätzliche Erkenntnisse durch einen transnationalen Vergleich. Die Erkenntnisse sollen regelmäßig in die Programmumsetzung einfließen.
Mehr Wissen über JUGEND IN AKTION
Was lässt sich sagen über den interkulturellen Lernzuwachs von Teilnehmer/-innen des Programms? Wie stärkt JUGEND IN AKTION die Partizipation Jugendlicher, wie ihr europäisches Bewusstsein und ihr Demokratieverständnis? Welche Auswirkungen hat das Programm auf junge Menschen, auf Jugendbetreuer/-innen, Jugendorganisationen oder Maßnahmenträger? Solchen Fragen wollen die Forscherinnen und Forscher unter anderem nachgehen.
Viermal im Jahr soll eine repräsentative Anzahl von Teilnehmenden und Projektleiter/-innen geförderter Projekte per Fragebogen und Interviews streng anonym befragt werden. Die erste Phase startet in den kommenden Wochen. IKAB e.V. Bonn und die „Forschungsgruppe Jugend und Europa“ am CAP in München werden in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck Projektleiter/-innen sowie Teilnehmende aus in 2009 geförderten Projekten anschreiben und sie bitten, online einen Fragebogen zu ihrer Maßnahme ausfüllen. Ergänzend zu den Fragebögen werden bis Ende dieses Jahres eine Reihe von Interviews mit Verantwortlichen, Projektleiter/-innen, und Jugendlichen durchgeführt.
Teil des Projektes ist es auch, die ersten Ergebnisse und Trends auf dem Checkpoint am 28. und 29. Januar 2010 in Frankfurt vorzustellen und zu diskutieren. All diese Erkenntnisse fließen in einen ersten Jahresbericht ein, der im Frühjahr 2010 zusammengestellt wird.
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