13.07.2009
Start von "Neue Perspektiven"
Benachteiligte Jugendliche nutzen das europäische Jugendprogramm. Alle Informationen, was sich hinter dem Projekt verbirgt.
Die Einbeziehung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf ist eine der Prioritäten des Programms JUGEND IN AKTION. Die Einbeziehungsstrategie der EU-Kommission verfolgt damit zwei sich ergänzende Ziele:
- Der Zugang zum Programm JUGEND IN AKTION soll sowohl für organisierte Jugendliche (in Jugendverbänden, Jugendräten usw.) als auch für Jugendliche gewährleistet sein, die sich keiner formalen Gruppe angeschlossen haben.
- Das Programm JUGEND IN AKTION soll verstärkt als ein Instrument eingesetzt werden, das die Einbeziehung, die aktive Bürgerschaft und die Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen mit erhöhtem Förderbedarf unterstützt und insgesamt zur sozialen Kohäsion beiträgt.
Das Projekt "Neue Perspektiven" will vor allem zur Verwirklichung des zweiten Ziels beitragen.
Umsetzung
In einer kleinen Zahl von Einzelprojekten sollen exemplarisch Maßnahmen der beruflichen Orientierung und Qualifizierung im Rahmen der Benachteiligtenförderung/Jugendberufshilfe (SGB VIII, SGB III, SGB II) verknüpft werden mit Angeboten des Programms JUGEND IN AKTION insbesondere des Europäischen Freiwilligendienstes (EFD).
Projekte aus dem Jugendprogramm ergänzen Maßnahmen der Jugendberufshilfe um vielfältige nicht formale Lernerfahrungen. Sie unterstützen so die Persönlichkeitsentwicklung, die Mobilität sowie die Integration der jungen Menschen in das Erwachsenenleben.
Aufbauend auf den Erfahrungen der Einzelprojekte sollen allgemeine Anforderungen für eine nachhaltige Verankerung des EFDs als zusätzliches Modul im Angebotsspektrum der Jugendsozialarbeit entwickelt werden.
Jugendliche Zielgruppe
Das Projekt "Neue Perspektiven" richtet sich deshalb gezielt an sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte Jugendliche im Sinne von § 13 SGB VIII (Jugendsozialarbeit).
Anforderungen an die Antragstellung
Antragsteller können Träger der Jugendsozialarbeit bzw. Bildungsträger sein, die Angebote für sozial benachteiligte Jugendliche an den Übergängen Schule - Ausbildung - Beruf umsetzen. Anträge können auch gemeinsam mit Organisationen, die bereits im Europäischen Freiwilligendienst aktiv sind, gestellt werden. Teilnehmende Jugendliche müssen in Angebote der nachschulischen Berufsorientierung, des Übergangsmanagements, der Berufsvorbereitung oder der Berufsausbildung eingebunden sein.
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"Neue Perspektiven - Benachteiligte Jugendliche nutzen das europäische Jugendprogramm" ist ein Projekt des Nationalen Beirats für das EU-Programm JUGEND IN AKTION.
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