30.05.2011
JUGEND für Europa auf dem 14. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag 2011
Fördermöglichkeiten und Fachlichkeit: Vom 7. - 9. Juni 2011 steht Ihnen JUGEND für Europa auf dem Deutschen Jugendhilfetag in Stuttgart Rede und Antwort. Wo genau? Halle 1 - Stand 501.
Mittlerweile gute Tradition ist der gemeinsame Stand aller bundeszentralen Förder- und Facheinrichtungen auf dem Sie zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Nationalagentur treffen können. Ihre Fragen zu den Aktionsbereichen, zur Zukunft des Programms, zu den Förderprioritäten und den inhaltlichen Schwerpunkten sind genauso willkommen wie Ihre Anmerkungen zur Arbeit von JUGEND für Europa.
Außerdem werden wir fachlich und laden Sie herzlich ein zu drei Veranstaltungen im Rahmen des Fachkongresses zum DJHT, die wir gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern anbieten.
Weitere Infos zur Veranstaltung unter www.jugendhilfetag.de
Mittwoch, 8. Juni 2011
9:00 - 9:45 Uhr, Raum C 8.2
Die Anerkennung nicht-formalen und informellen Lernens im Jugendbereich unter Einbeziehung europäischer Entwicklungen
Die Europäische Kommission verstärkt ihre Aktivitäten im Bereich des nicht formalen und informellen Lernens. Ziel ist die Verbreitung und Verbesserung der Anerkennung nicht formaler und informeller Lernerfahrungen mit Blick auf die persönliche Entwicklung und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit der Bürger in Europa. Besondere Herausforderungen sind die häufig fehlende Sichtbarkeit und Akzeptanz einer Vielzahl verschiedener Anerkennungsinstrumente auf unterschiedlichen Ebenen. Der Workshop beschreibt die aktuellen jugend- und bildungspolitischen Entwicklungen in diesem Bereich, insbesondere unter Einbeziehung der europäischen Perspektive und geht der Frage nach wie die Jugendhilfe in diese Prozesse einbezogen werden kann.
Folgende Themen werden angesprochen:
- Entwicklungen auf der europäischen Ebene, insbesondere European Skills Passport und die Empfehlung des Rates zur Anerkennung nicht formalen und informellen Lernens
- Vorstellung von Youthpass zur Anerkennung nicht formalen und informellen Lernens im EU-Programm JUGEND IN AKTION
Veranstalter sind das Sozialpädagogisches Institut Berlin und JUGEND für Europa.
Donnerstag, 9. Juni 2011
9:00 - 10:30 Uhr, Raum C 5.2 und C 5.3
Perspektive entwickeln – Potenziale fördern: Gegenwart und Zukunft des EU-Programms JUGEND IN AKTION
Das Fachforum findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem die Weichen für die zukünftige Programmgeneration und ein Jugendprogramm ab 2014 gestellt werden. Dies ist der Anlass,die Rolle von JUGEND IN AKTION für die jugendpolitischen Entwicklungen in der Europäischen Union und in Deutschland zu thematisieren.
Es soll dabei vor allem um folgende Fragen gehen:
- Die „Strategie der EU für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum“ (Europa 2020), „Jugend in Bewegung“ und die EU-Jugendstrategie - Bewertung der (jugend)politischen Entwicklungen auf europäischer Ebene
- Die Relevanz (jugend)politischer Entwicklungen auf europäischer Ebene für die aktuelle jugendpolitische Debatte und Praxis in Deutschland
- Die jugendpolitische Rolle und der Beitrag von JUGEND IN AKTION zur Weiterentwicklung und Umsetzung jugendpolitischer Ziele in Deutschland und Europa
- Die Zukunft von JUGEND IN AKTION ab 2014 und die Wirkungen auf die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa.
Dafür bietet das Forum:
- Einblicke in die aktuellen politischen Entwicklungen der EU-Jugendpolitik
- Ergebnisse der Programm-Evaluationen 2007-2010
- Erfahrungen und Positionen von Stakeholdern
- Einschätzungen der Politik
- Informationen der Administration zu den Programm-Planungen ab 2014
Zur Diskussion auf dem Podium sind eingeladen:
Lothar Harles (Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke, Vorsitzender des Bundesausschusses politische Bildung, Beiratsmitglied JUGEND für Europa)
Dr. Michael Schwarz (Die Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit Jugend und Soziales, Leiter des Landesjugendamtes Bremen)
Prof. Dr. Andreas Thimmel (FH Köln; Evaluator von JiVE; Experte für internationale Jugendarbeit und nicht-formale Bildung)
Uwe Finke-Timpe (Referatsleiter Europäische und internationale Jugendpolitik, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
Hans-Georg Wicke (Leiter JUGEND für Europa)
Ulrike Wisser (BBJ - Servicestelle zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland)
Moderation: Dr. Helle Becker
Veranstalter sind das Sozialpädagogisches Institut Berlin und JUGEND für Europa.
Donnerstag, 9. Juni 2011
11:00 - 12:30 Uhr, Raum C 7.1
Grenzüberschreitende Mobilität – Teilhaberecht und Identitätsstiftung: Eckpunkte einer nationalen Strategie der Kinder- und Jugendhilfe
Zum Ablauf:
- Einordnung des Themas aus nationaler Sicht - z.B. in die aktuelle Umsetzung der EU-Jugendstrategie. Zentrale These dabei: Es gibt eine erhebliche Diskrepanz zwischen begrüßenswerter Programmatik und der Realität.
- Was ist mit grenzüberschreitender Mobilität gemeint? Wer soll angesprochen werden? Welche Idee steckt dahinter? Was ist der Stand in der EU?Wer sind bislang die Akteure? Was kann man aus den vorliegenden Evaluationen lernen?
- Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis vor allem aus Berlin
- Diskussion mit den Teilnehmern
Moderation: Ulrike Wisser
Veranstalter sind das Sozialpädagogisches Institut Berlin, das Deutsche Jugendinstitut und JUGEND für Europa.
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