Begegnung bildet Menschen – Toleranz und Identität in einer globalisierten Welt

Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks, eröffnete den Abend in der Bayerischen Kandesvertretung in Berlin. Jugendliche müssten sich heute in einer globalisierten Welt und internationalen Zusammenhängen zurechtfinden. Internationale Jugendarbeit eröffne den Jugendlichen die wichtige Möglichkeit, dies außerhalb von Schule und Universität zu lernen, so die Staatssekretärin.

Für die Politik betonte sie die Notwendigkeit einer „Eigenständigen Jugendpolitik, die nicht auf die Defizite sondern Perspektiven und Möglichkeiten schaut“. Als Schwerpunkte formulierte sie, die Berücksichtigung Europäischer und Internationaler Jugendpolitik in der Eigenständigen Jugendpolitik, Zugang für benachteiligte Jugendliche und die Anerkennung nicht formal erworbener Kenntnisse.

Aktuelle Herausforderungen

Gesprächsforen gab es zu folgenden Themen:

• Vielfalt leben statt Rassismus schüren – Junge Menschen im Bewusstsein diverser kultureller und nationaler Identitäten
• Inklusion und Diversität – die Einbeziehung neuer Zielgruppen in die Internationale Jugendarbeit
• Europa wählen – Demokratisches Bewusstsein und Mitbestimmung junger Menschen in Europa
• Schule und Jugendarbeit – Kooperationswege formaler und nonformaler Bildung im europäischen und internationalen Austausch.

Zur Verbesserung der immer wieder angeschnittenen problematischen Lage in Fragen der Visaerteilung im Jugendaustausch und der Freiwilligenarbeit sagten die Abgeordneten im Forum "Inklusion und Diversität" eine fraktionsübergreifende Initiative des Bundestagsausschusses für Jugend zu.

Durchgeführt wurde der Parlamentarische Abend als gemeinsame Veranstaltung von ConAct - Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk, IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., Tandem - Koordinierungszentrum Deutsch-Tschechischer Jugendaustausch, der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und von JUGEND für Europa.

(Quelle: IJAB und JUGEND für Europa)