EuroPeers
EuroPeers sind junge Menschen, die mit dem EU-Programm Erasmus+ Jugend (ehemals Erasmus+ JUGEND IN AKTION) bzw. Europäisches Solidaritätskorps aktiv waren. Ihre Erfahrungen geben sie an andere Jugendliche weiter. Dafür nehmen sie an Veranstaltungen teil, halten Vorträge etc.
In einer Empfehlung zur Förderung der Mobilität junger Menschen zu Lernzwecken von 2011 verwies der Rat der Europäischen Union mehrfach auf die besondere Bedeutung des "Peer-Austausches" zwischen mobilen und noch nicht mobilen Lernenden. Dabei sei die Rolle von Multiplikator*innen, "die bereits an einer Mobilitätserfahrung teilgenommen haben und junge Menschen dazu motivieren können, dies ebenfalls zu tun" von besonderer Relevanz. Diese Multiplikator*innenfunktion übernehmen EuroPeers seit 2005. Mittlerweile gibt es EuroPeers in ca. 15 Ländern europaweit.
Ziele des Projekts
- Über die europäischen Jugendprogramme informieren und Jugendliche motivieren, ähnliche Erfahrungen zu machen
- Jugendliche für eine aktive gesellschaftliche Teilhabe sensibilisieren,
- Erfahrungen mit Europa sichtbar machen und die europäische Bürgerschaft stärken,
- die Chancen einer erlebbaren kulturellen Vielfalt zeigen,
- zur kritischen Reflexion der EU-Politik anregen,
- Nachhaltiges Engagement junger Menschen stärken
Umsetzung des Projekts
Als Nationale Agentur für die EU-Programme Erasmus+ Jugend und Europäisches Solidaritätskorps koordinieren wir seit 2005 das EuroPeer-Netzwerk in Deutschland. Wir bilden die EuroPeers auf fünftägigen nationalen und internationalen Trainings aus, unterstützen sie bei ihren Veranstaltungen und bieten eine Reihe weiterer Angebote an.
Durch die Trainings werden EuroPeers für andere junge Menschen zu lokalen Ansprechpersonen. Sie vermitteln auf Augenhöhe ein authentisches Bild von Europa und ermutigen Jugendliche zu aktiver europäischer Bürgerschaft. Mit jährlich mehr als 100 Veranstaltungen erhöhen sie die Sichtbarkeit der europäischen Mobilitätsprogramme.
EuroPeers engagieren sich ehrenamtlich. Ihre Veranstaltungen tragen sich größtenteils ohne Ko-Finanzierung.